Zen

Z0110 Der alltägliche Geist ist der Weg

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Synopsis

Anhand des Koan aus dem Mumonkan, Fall Nr. 19, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über den Zusammenhang von spirituellem Weg und dem "gewöhnlichen" Alltag. Der Weg, so erklärt der alte Meister Nansen, ist keine Angelegenheit von Wissen oder Nicht-Wissen. Statt dessen zeigt er sich dem Einsichtigen als so weit und grenzenlos wie das Universum. Der Begriff "Weg", chinesisch "Dao" wurde in China benutzt um den buddhistischen "Dharma", also das "Gesetz des Großen Lebens", zu übertragen. Und dieser "alltägliche Geist", im Chinesischen dargestellt mit einem Zeichen, das sowohl "ewig" als auch "gegenwärtig" bedeuten kann, wird von uns entwickelt im Spagat zwischen dem Streben nach Verbundenheit und der eigenen Souveränität. Im idealen Fall können wir Autonomie und Verbundenheit gleichzeitig entwickeln. Dieses Bestreben ist uns von Geburt mitgegeben und auch Ausdruck unserer Buddhanatur. Lässt sich aber eine integrative Verbindungen zwischen diesen beiden Bestrebungen nicht herstellen, tritt oft die Angst um das Angeno