Zen

Informações:

Synopsis

Der Podcast von Choka Sangha

Episodes

  • Z0148 Der Umgang mit Bewertungen und Kritik (15.10.2021)

    20/11/2021 Duration: 45min

    Das Koan zu diesem Vortrag stammt aus dem Hekiganroku Fall Nr. 97 "Die Verfehlung ist getilgt" und bezieht sich auf eine Passage aus dem Diamantsutra. Wenn wir mit Bewertung Anderer konfrontiert werden, können wir den Sachverhalt heilen, indem wir diese Beurteilungen annehmen. Und indem wir an unserer eigenen Gewohnheit, in Bewertungen gegenüber Anderen zu geraten, arbeiten, können wir uns mit unserer Buddhanatur rück-verbinden. Nach einem Bodhidharma zugeschriebenen Text gibt es neben dem unmittelbaren Verstehen, im Sinne einer unmittelbaren intuitiven Einsicht, vier Arten der Übung, um auf den Weg zu gelangen: - Das ’Nicht-Mögen’ ablegen - Die eigenen Umstände annehmen - Nach nichts verlangen - Im Einklang mit dem Dharma leben Bei all diesen Übungen geht es letztendlich darum, aus der Gegenwärtigkeit des Präsentseins leben zu können. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/

  • Z0147 Die Revolution des Mitgefühls (14.10.2021)

    06/11/2021 Duration: 28min

    Für eine wirklich Revolution des Mitgefühls - die auch schon Bestandteil der ’Revolution’ des Buddha war - brauchen wir die Fähigkeit, das Grenzenlose in der Welt der Formen und Grenzen zu erkennen. Wenn wir mit dem Grenzenlosen, auch in uns selbst, Freundschaft schließen, dann können wir die vier Aspekt des Mitgefühls verwirklichen: - Metta. - Liebende Güte und Selbstakzeptanz - Mudita. - Freude und Mitfreude - Karuna. - Tiefe Anteilnahme - Upeksha. - Gleichmut und anteilnehmende Gelassenheit Voraussetzung für die Praxis des Mitgefühls ist auch die Erkenntnis des Verhältnisses von ’Selbst’ und ’Nichtselbst’. Wenn wir die ’Zeichenlosigkeit’ aller unserer Konzepte durchschauen und unsere Vorstellungen und Konzepte relativeren, dann gelingt es uns leichter, diese Konzepte ins Leben zurückzuholen, in ein Leben der Wunder, das immer auch in einem größeren Bezug steht, als unser jeweiliger Standpunkt uns zu sehen erlaubt. Buch: Der neue Appell des Dalai Lama an die Welt: Seid Rebellen des Friedens. 4. Aufl

  • Z0146 Das Koan-Training im Rinzai-Zen als Heldenreise (19.9.2021)

    23/10/2021 Duration: 42min

    Anhand des Koan aus dem Hekiganroku Fall Nr. 33: Chinso Shosho besucht Shifuku, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über den inneren Weg des Zen mit Hilfe von Zen-Koans. Ein Training mit den klassischen Koans, bei einem kompetenten Zenmeister konsequent verfolgt, kann sich für den Praktizierenden als eine Reise nach Innen, als eine Art von ’Heldenreise’ darstellen. Auf diesem Übungsweg, im Verlauf dieser ’HeldInnenreise’, können sich die eigenen inneren Kraftquellen zeigen und es kann sich der innere Meister melden. Im Kontakt mit dem äußeren Meister werden dann diese inneren Entdeckungen auf ihre Authentizität und auf ihre Belastbarkeit überprüft. Christoph Rei Ho Hatlapa gibt hier einen Überblick über die Stationen der inneren Reise und Entwicklung, die wir anhand der ersten zwölf Koans des Mumonkan anlaufen und bearbeiten können. Es geht dabei darum, die im Osten stärker gepflegten Schätze des Inneren im eigenen Inneren selber wieder zu entdecken und sich zu eigen zu machen. Um für junge Erwachsene den Aufent

  • Z0145 Kazuaki Tanahashi und das Streben nach Frieden und Versöhnung (18.9.2021)

    09/10/2021 Duration: 31min

    Christoph Rei Ho Hatlapa bezieht sich in diesem Teisho auf die Arbeit von Kazuaki Tanahashi und insbesondere einen engagierten Film, in dem Kaz den in der Kriegsindustrie arbeitenden Menschen vier Sätz ans Herz legt: - Es gibt keine Situation, die nicht verändert werden könnte. - Findet eine gemeinsame Vision! - Als Einzelner kannst du die Welt nicht verändern, du kannst jedoch beitragen und auch beispielsweise einen Experten finden, der sich für deine Vision einsetzt. - Niemand ist ohne Verantwortung Kazuaki Tanahashi (geb. 1933, fellow of the World Academy of Art and Science) bemüht sich speziell auch um die Verarbeitung der Kriegsgreuel, die von japanischen Nationalisten in China während des zweiten Weltkrieges begangen wurden. Christoph Hatlapa berichtet von seinem eigenen Engagement zur Linderung der Folgen des Yugoslawienkrieges, speziell beim Aufbau des Friedenszentrum in Ossiek. Literatur: Kazuaki Tanahashi. Painting Peace. Art in a Time of Global Crisis. Shambhala Publications. Chang, Iris. Die

  • Z0144 Sich öffnen für das, was außerhalb unseres Erwartungshorizontes liegt (Teisho vom 16.7.2021)

    18/09/2021 Duration: 37min

    Eine Geschichte aus dem Buch ’Das verborgene Licht’: Ohashi verkauft ihren Körper. Ohashi, die Tochter eines verarmten Ronin, die sich aus wirtschaftlichen Zwängen prostituieren muss, geht zu Hakuin und bekommt von ihm ein Koan: "Wer ist die Person, die diese Arbeit macht?". Nachdem sie sich ihrer größten Angst, der Furcht vor dem Gewitter und den Blitzen, bewusst aussetzt, erwacht sie zu einer neuen Sicht auf das Leben. Anhand dieser Geschichte spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über unsere Versuche, aus eigener Kraft perfekt zu handeln und uns durchzusetzen. Aber, wenn wir es schaffen, Zugang zu den Kräften zu finden, die durch uns hindurch wirken, dann erscheint uns unsere Welt in einem ganz anderen Licht. Wir haben dann die Chance, aus dem "Großen heimatlosen Selbst" heraus, wie es im Zen heißt, zu leben und von der Ebene der Urteile und der Vergleiche zur Ebene der wirklichen Lebendigkeit zu wechseln. Um diesen Schritt machen zu können, müssen wir uns zunächst den eigenen Umständen und unseren tiefsten Äng

  • Z0143 Sich selbst erkennen und die menschliche Weiterentwicklung (Teisho vom 15.7.2021)

    04/09/2021 Duration: 45min

    Anhand des Koans: "Ein Fehler beim Sprechen" aus dem Mumonkan (Fall Nr. 39) spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über den Zusammenhang zwischen eigenem Glück und der menschlichen Weiterentwicklung hin zum Erwachen. Diese Entwicklung ist etwas völlig anderes als die zwanghafte Selbstoptimierung, die uns heute in vielfältiger Form gepredigt wird. Den Zen-Weg zu gehen, bedeutet, nach Dogen, zunächst: Sich selbst zu erkennen. Dann, danach, können wir das Glück darin erleben, die größere Welt in einer Weise auf uns wirken zu lassen, dass wir in ihr gewissermaßen aufgehen und "uns selbst vergessen" wie Dogen sagt. Wir erfahren dann ein beglückendes Überschreiten der eigenen Begrenztheit. Und dann kann es auch geschehen, dass wir in eine neue Harmonie mit den Dingen und Wesen um uns herum kommen und uns "in allen Dingen" (Dogen) selber wieder-erkennen. Film über Sebastião Salgado: Das Salz der Erde. Dokumentarfilm, Deutschland, Brasilien, 2014, 110 Min., Buch und Regie: Wim Wenders, Juliano Ribeiro Salgado. Florence C

  • Z0142 Einer Frau des Weges begegnen (Teisho vom 14.7.21)

    21/08/2021 Duration: 33min

    In diesem Vortrag behandelt Christoph Rei Ho Hatlapa anhand des Koans Nr. 36 aus dem Mumonkan die Frage der Begegnung zwischen den Geschlechtern. Die Voraussetzung einer wirklichen Verständigung ist dabei immer die Bereitschaft auf den/die Andere/n mit einem offenen Herzen zuzugehen. Und daneben auch, als Grundlage, die Bereitschaft, dass ich mich als Begegnenden selber kennenlerne. Auch die Integrationsanstrengung, die von den Frauen geleistet wird und die von den Männern oft übersehen wird, wird in diesem Prozess deutlicher. Dabei hilft es uns, die eigene Natürlichkeit, den eigenen Zugang zur Buddhanatur, neu zu entdecken. Erwähnte Autoren / Bücher: Danaan Parry. Krieger des Herzens. Herausgeber: Lüchow, 2001 Claude AnShin Thomas. Krieg beenden - Frieden leben. Ein Soldat überwindet Hass und Gewalt. Florence Caplow, Susan Moon (Hrsg.): Das verborgene Licht. 100 Geschichten erwachter Frauen aus 2500 Jahren, betrachtet von (Zen-)Frauen heute. Edition SteinrichUm für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGe

  • Z0141 Dana und Selbst-Achtsamkeit (Teisho vom 13.7.2021)

    07/08/2021 Duration: 41min

    Im Kattosho, Fall Nr. 228, wird die ruppige Art Rinzais beim Bettelgang geschildert. Eine alte Frau - die, wie so oft im Zen, für eine größere Weisheit steht - weist ihn zurecht. Gleichzeitig zeigt sich die alte Frau - auch wie so oft in den alten Erzählungen - als fürsorglich. Christoph Hatlapa spricht über seine Erfahrungen mit der Praxis des Bettelgangs in Japan und seine Fürsorge für seine eigene Gesundheit im fortgeschrittenen Alter. Manchmal geben uns anscheinend unerfüllbare Herausforderungen Gelegenheit, unsere engen Konzepte in Frage zu stellen und überlebte Grenzen in uns selbst zu überschreiten. Manchmal brauchen wir allerdings auch Unterstützung, um die Lehre zu verbreiten und müssen neben der Übung und dem Streben nach geistigen Fortschritt auch auf unsere eigenen körperlichen Bedürfnisse achten. Auch der bewusst wahrgenommene Kontakt mit der uns umgebenden Natur kann uns mit der größeren Welt in Kontakt bringen und unsere Gesundheit stärken. Wenn wir in dieser Weise achtsam bleiben, wird uns das

  • Z0140 Jenseits von Richtig-und-Falsch und das Koantraining (Teisho vom 23.5.2021)

    31/07/2021 Duration: 41min

    Mayoku nimmt mit seinem Auftreten eine Souveränität in Anspruch, die von den beiden Meistern mit ihrer Antwort erschüttert wird. Die Koan-Praxis kann auf uns eine ähnliche Wirkung ausüben: vermeintlich "richtige" Konzepte und Überzeugungen werden in Frage gestellt und erschüttert. Damit eine solche Praxis bei uns wirksam werden kann, brauchen wir die drei Voraussetzungen für diesen Übungsweg: Großes Vertrauen. Große Entschlusskraft. Großen Zweifel. Auch ein gewisses Maß an Zweifel ist wichtig, um uns auf dem Weg nicht vorschnell anhalten zu lassen. Gehen wir auf dem Übungsweg weiter, können wir uns mehr und mehr vom Rechthabenwollen lösen und unsere eigenen Lebensmotive und diejenigen von anderen Menschen wirklich erfahren und ihnen folgen.

  • Z0139 Erwachen zum Großen Zusammenhang Teisho vom Pfingstsesshin 22.5.2021

    24/07/2021 Duration: 34min

    Der Zenmeister Baso (chin.: Mazu Daoyi, 709-788) brachte seinen Schüler Hyakujo (chin.: Baizhang Huaihai, 720-814) auf schmerzhafte Weise zum Erwachen; geschildert im Hekiganroku, Fall Nr. 53: Hyakujo und die wilde Ente. Solche Momente des – manchmal durch einen Schmerz ausgelösten – Herausgerissenwerdens aus dem Gedankenkarussell, in dem wir uns so oft auf der Stelle drehen, sind typisch für die Zenschulung. In einem solchen Moment, in dem wir uns wirklich einlassen auf einen weit über uns selber hinausgehenden Kontext, kommen wir dann plötzlich mit dem größeren Bedingungszusammenhang – in dem wir faktisch natürlich immer leben – in vollen Kontakt. Dann erleben wir wenigstens für einen Moment unsere Wesensgleichheit mit den uns umgebenden Plfanzen, Tieren und der ganzen physischen Welt. Solche Erlebnisse können unsere Einstellung zur Welt und zum Leben verändern und es kann eine beinahe persönliche Anteilnahme mit den uns umgebenden Wesen eintreten. Von unserem oft so illusorischen Denken und unserer beinah

  • Z0138 Die schwierigen Aspekte des Lebens anerkennen und transformieren - Teisho vom Pfingstsesshin 21.5.2021

    11/07/2021 Duration: 50min

    Auf die Frage eines Mönches, was der Wahre Körper des Buddha sei, antwortet Meister Umon: ’Kayakuran’ ("Umzäunter Blumengarten"). Der Mönch fragt nach, was wäre, wenn er diese Antwort wörtlich nehmen würde, worauf Umon antwortet: "Goldhaarlöwe". In diesem Koan steht der "Goldhaarlöwe" für die ungezähmten Aspekte dieser Welt und der Natur, jenseits der umzäunten Blumengärten. Zu diesen ungezähmten Aspekten gehört aber neben der Kraft der Wildheit auch das Leiden, das Unansehnliche und das Vergängliche. Der Wahre Körper des Buddha ist – nach Umon – nur vollständig mit dieser leidvollen und unangenehmen Seite der vollen Wirklichkeit. Tatsächlich gehört die Annahme und Würdigung dieser abschreckenden Aspekte der Welt und unseres eigenen Seins zur Voraussetzung eines transformativen spirituellen Weges. Auf diesem Weg wird dann die natürliche und vordergründige Schönheit zusammen mit diesen schwierigen und unangenehmen Aspekten der Welt und des Lebens zu einer tieferen und tragfähigeren Schönheit transformiert. Fü

  • Z0137 Die Illusion der getrennten Einzelexistenz überwinden - Teisho vom 17.1.2021

    27/06/2021 Duration: 28min

    Im Hekiganroku Fall Nr. 100, Haryô und das “schärfste Schwert”, heißt es: Ein Mönch fragte Haryô: “Was hat es mit dem Schwert auf sich, gegen das ein Haar geblasen wird?” Haryô sagte: “Jeder Korallenast umarmt den strahlenden Mond." Als "das erste Prinzip" wird in der Zentradition die Notwendigkeit verstanden, dass jeder Übende seine eigenen Erfahrungen machen muss. Erlebnisse und Erfahrungen aus zweiter Hand zu diskutieren, wird im Zen vehement abgelehnt. Genauso gilt das Ventilieren der eigenen Erfahrungen nicht als hilfreich. Insofern stellt Meister Engo die Frage an seine Mönche, ob seine vielen Vorträge ihnen nicht geschadet hätten. Und er behauptet schlechterdings, dass es von Anfang an kein Geheimnis und nichts zu sagen gegeben hätte. Tatsächlich können nach dem Verständnis des Zen die Vorträge und Hinweise der Meister nur Anregungen sein, die den Selbsterfahrungsprozess stimulieren sollen. Das Schwert gilt hier als Metapher für diejenige Form von unterscheidender Weisheit, die alle Illusionen abschne

  • Z0136 Das allmähliche und das plötzliche Erwachen - Teisho vom 16.1.2021

    13/06/2021 Duration: 33min

    Anhand des Koans Nr. 38 aus dem Hekiganroku spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Wege zum Erwachen und den Umgang mit dem Bewusstsein einer sich ständig wandelnden Welt. Die Zen-Tradition berichtet von einer Auseinandersetzung zwischen der nördlichen und der südlichen Schule des Zen in China: Die nördliche Schule vertrat die Lehre von der allmählichen Reifung und Entwicklung, während die südliche Schule nach dem plötzlichen Erwachen strebte. Eine plötzliche existentielle Erschütterung kann unter Umständen zu einer Art von Erwachen führen, einem inneren Umschlagen der Sicht der Welt, das zu einer ganz anderen und realeren Auffassung des Lebens führt. Aber auch ein solcher radikaler Paradigmenwechsel in der persönlichen Erfahrung braucht danach einen Integrations- und Reifungsprozess, wie Christoph Rei Ho Hatlapa am Beispiel der Lebensgeschichte von Reiko Mukai, genannt Kosan, erläutert. Der - irrtümlichen - Auffassung, dass mit einem existentiellen Erwachen schon alles erreicht wäre, widersprach der Zen

  • Z0135 Meister Bankei und der ungeborene Buddha-Geist

    29/05/2021 Duration: 54min

    Meister Bankei lebte von 1622 bis 1693 und galt mit seiner Offenheit für alle Bevölkerungsgruppen als Erneuerer der Zentradition und wirkte damit als Wegbereiter des 64 Jahre jüngeren Hakuin. Bankei betonte immer wieder: "Es genügt, wenn die Menschen in Übereinstimmung mit dem ’Ungeborenen Buddhageist’ leben." Auch im Koan Fall Nr. 206 aus dem Kattoshu geht es um den ’Ungeborenen Buddhageist’. Dort wird berichtet, wie Fuketsu (chin.: Fengxue Yanzhao, 896-973) von seinem Lehrer Nan’in (chin.: Nanyuan) auf ’das Ungeborene’, im Gegensatz zu den verschiedenen meditativen Methoden und geistigen Hilfsmitteln, hingewiesen wird. Auf dieses ’Ungeborene’ verweist Bankei seine Schüler immer wieder. Und er rät ihnen: Lass sämtliche Konzepte los! Gib alle Ideen auf und erlebe deinen eigenen ursprünglichen Geist hier und jetzt! Dieses ’Ungeborene’, so Bankei, kann weder durch mentale Techniken produziert werden noch ist es der Zustand einer religiösen Ekstase; es ist, wo auch immer wir uns befinden, makellos schon vorhand

  • Z0134 Erkennen, was bereits in uns ist (Teisho vom 6.12.2020)

    17/04/2021 Duration: 31min

    Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0133 Joshus drei entscheidende Worte (Teisho vom 5.12.2020)

    03/04/2021 Duration: 35min

    Im Fall Nr. 96 aus dem Hekiganroku erklärt Joshu: Lehmbuddhas können nicht durchs Wasser gehen, Metallbuddhas können nicht durch einen Schmelzofen gehen, Holzbuddhas können nicht durchs Feuer laufen. (Erläutert in Nr. 165 der Sammlung mit 333 Zengeschichten von Meister Joshu, s.u.) Von einem begrenzten Selbstverständnis und einer engen Weltsicht aus lassen wir uns leicht in eine angstdominierte Haltung versetzen. Wenn wir allerdings einfach unserer Natur folgen, dann können wir, wenn wir durstig sind, um Wasser bitten und uns am Feuer wärmen, wenn uns kalt ist. Folgen wir – ohne an unnötigen Konzepten zu hängen und ohne aufgesetzten Strategien nachrennen zu wollen - unserer natürlichen Ausstattung, dann können wir bewusst Ja sagen zu dem, was unsere Natur ausmacht. Vorausgesetzt, wir wissen «was genug ist», wie Dogen betont. Dann können wir unserer Buddhanatur folgen und unser Wesen verwirklichen.

  • Z0120 Verantwortlich werden für die Umstände in denen wir leben – Permakultur in der Zentradition, Teil 2 Teisho vom 14.3.2021 (Online Sesshin)

    02/04/2021 Duration: 36min

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  • Z0131 Unser Umgang mit der Natur – Permakultur in der Zentradition, Teil 1 Teisho vom 13.3.2021 (Online Sesshin)

    31/03/2021 Duration: 49min

    In diesem Koan wird eine Szene aus dem Gandhavyuha Sutra ("Eintritt in den Bereich der Wirktlichkeit"), einem Teil des Avatamsaka Sutra, verwendet, in der Manjusri seinen Schüler Sudhana über die möglichen Wirkungen eines Grashalms unterrichtet. Fukuoka Masanobu (1913-2008), japanischer Mikrobiologe und später Landwirt, entwickelte eine Form der Landwirtschaft, die mit der Natur kooperiert, statt sie mit Hilfe von Chemie und Maschinen als Ressource auszunutzen. Die Art seiner Landwirtschaftsmethode bezeichnet er als Anwendung des taoistischen Wu-wei-Prinzips. Die Natur mit ihrer Fähigkeit sich selbst zu erhalten, gilt bei ihm als Vorbild für einen Umgang mit der Welt, der auf Zusammenarbeit statt auf (Aus-) Nutzung basiert. Fukuoka etablierte auf seinem Land ein ökologisches Gleichgewicht für den Schutz der Nutzpflanzen vor Schädlingen und für die Nährstoffanreicherung des Bodens. Seine Felder und Gärten sind reich an Tieren und Pflanzen und müssen weder gepflügt noch chemisch gedüngt werden. Mit Hilfe diese

  • Z0130 Die vier Tore von Joshu (Teisho vom 4.12.2020)

    20/03/2021 Duration: 31min

    Im Koan Nr. 9 des Hekiganroku wird von der Frage eines Mönches an den Meister Joshu berichtet: «Was ist Joshu?» - Joshu, so hieß die Stadt, nach der Meister Joshu benannt wurde. Die Antwort des Zenmeisters: «Das Osttor, das Westtor, das Nordtor, das Südtor», lässt den Mönch, der wissen wollte was der Meister zu bieten hätte, außen vor. Denn der Mönch bleibt in der Position des gegenüber stehenden Frage- und Bittstellers. Er möchte etwas von Joshu wissen und erhalten, kann aber nicht eindringen. Joshu zeigt sich – wie die Stadt, nach der er benannt wurde – als in alle Richtungen offen, bleibt aber unverfügbar, wenn er als Gegenüber und als Ressource angesehen wird. Joshu macht klar: Nur durch die eigene Übung – nicht durch eine äußere Ressource – können wir uns mit der Kraft der ’Unbegrenztheit’ aufladen und unsere innere Reichweite steigern. Nur dann werden unsere Knochen zu «Buddhas Knochen» … - wenn wir es denn verwirklichen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um ei

  • Z0129 Joshus Steinbrücke (Teisho vom 3.12.2020)

    06/03/2021 Duration: 44min

    Das Koan von Joshus Steinbrücke finden wir im Fall Nr. 52 des Hekiganroku und im Kattoshu als Fall Nr. 272. Anhand seiner eigenen Erfahrungen schildert Christoph Rei Ho Hatlapa die Übungspraxis mit Koan in Japan. In Joshus Koan von der Steinbrücke geht es um Aspekte des hilfreichen Handelns im Sinne des Bodhisattva-Weges. Auch im Klostertraining kommt es – notwendigerweise – zu Konfrontationen sowohl mit den Licht- als auch mit den Schattenseiten von uns selber als auch mit den entsprechenden Aspekten unserer Mitübenden. Dabei geht es zunehmend darum, sich darin zu üben, aus der Weisheit der Tat heraus hilfreich zu werden.

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