Zen

Informações:

Synopsis

Der Podcast von Choka Sangha

Episodes

  • 108 Der wahre Mensch ohne Rang im Klimawandel (Teisho vom 15.3.2020 in Potsdam)

    18/03/2020 Duration: 48min

    Neben den Koansammlungen wird im Zentraining der Rinzai-Tradition auch die Sammlung mit biographischen Anekdoten über Meister Rinzai als Koansammlung bearbeitet. Der wahre Mensch ohne Rang ... – so bezeichnet Meister Rinzai (chinesisch: Linji Yixuan, gest. 866) den Menschen, der zu seiner ursprünglichen Natur erwacht ist. Was dieses Erwachen aber im Wesen ausmacht, das ist, so heißt es im Zen, nicht in Worten auszudrücken. Dasjenige, um das es auf dem Zen-Weg geht, kann nicht benannt werden. Dieser "wahre Mensch", der mit dem nicht wirklich begrifflich fassbaren Dao im Einklang lebt, stand auch schon bei Lao Tse und in der Anekdotensammlung des Tschuang Tse im Mittelpunkt. Die buddhistische Tradition, die wir als Zen kennen übernahmen im China der Tang-Zeit nicht nur die Metaphorik aus dem Daoismus, sondern auch eine sehr lebenspraktische Haltung gegenüber dem Alltag. Unser Alltag des Konsums und des Wachstumszwangs wird sich auf dem Weg zu einer von Mitgefühl und Weisheit geleiteten Gesellschaft in der Gest

  • Z0107 Die Arbeit an der inneren Haltung (Teisho vom 12.1.2020)

    04/03/2020 Duration: 50min

    Wer sein inneres Zentrum, sein ’Ki’, geübt hat, reagiert nicht mehr schematisch und voraussehbar auf seine Mitmenschen; so erläutert Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag anhand des Beispiels Nr. 25 aus dem Hekiganroku. Dort wird die "Götterperspektive" derjenigen kritisiert, die sich über gewöhnliche menschliche Belange erhaben wähnen. Diese Haltung ist nämlich, wie das Koan erläutert, kein Ort an dem man bleiben kann. Nach der in der Meditation erarbeiteten Einsicht in die Wesensgleichheit bleibt uns die entscheidende Aufgabe der Umsetzung und Integration dieser Erfahrung in den eigenen Alltag. Als Orientierung für diesen Prozess sprach der der Buddha von den sogenannten vier analytischen Wissen: 1.: Das Potential zum Erwachen; 2.: Die Erkennbarkeit der Gesetze des Großen Lebens; 3.: Die lebensdienliche Sprache (die eine Erkenntnis des Dharma vermittelt); 4.: Die Integration der Einsicht durch Übung. Wer auf dem Übungsweg an seiner inneren Haltung arbeitet und die "Buddhaschaft" kultiviert, kann

  • Z0106 Aktiv sein in der Welt ohne an alten Konzepten festzuhalten ( Teisho vom 11.1.2020)

    19/02/2020 Duration: 49min

    Anhand von Koan Nr. 14 aus dem Mumonkan spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die auf dem Zen-Weg geübte Offenheit für das Absichtslose. Wir können unsere Intentionen verfolgen, erläutert er, ohne an unseren Konzepten zu hängen, wenn wir mit den Umständen, mit dem "Feld", in Resonanz gehen. Dann sind wir, statt in der Welt der Konzepte, in der Welt des Vertrauens. Im Beispiel des Koans fordert Nansen die Mönche heraus in ihrem Streit um eine Katze, kreativ zu werden und einen entscheidenden lösenden Aspekt zu benennen. Auch die Mediatoren, die 1980 das sogenannte Harvard Konzept entwickelten ("Getting to Yes -Negotiating an agreement without giving in") wollten wegkommen vom Feilschen um Positionen und von Lösungsansätzen, die nur einen Sieger vorsehen oder das Vorhandene hälftig aufteilen möchten. Nansen will seine Mönche dahin bringen, ihren Streit und die Situation vom Eigentlichen her selber lösen zu können. Wenn wir uns in einem Streit festgefahren haben, kommt häufig noch die Scham dazu, überhaupt ein

  • Z105 Herz und Disziplin im Klostertraining und im Alltag (Teisho vom 6.12.2019 Rohatsu)

    29/01/2020 Duration: 43min

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  • Z0104 Die Herausforderung, mit Ärger umzugehen(Teisho vom 5.12.2019 Rohatsu)

    15/01/2020 Duration: 42min

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  • Z0103 Enkan und der Nashornfächer (Teisho vom 4.12.2019 Rohatsu)

    01/01/2020 Duration: 49min

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  • Z0102 Über Existenz und Nichtexistenz hinaus – Erinnerungen an Oi Saidan Roshi (Teisho vom 3.12.2019 Rohatsu)

    25/12/2019 Duration: 33min

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  • Z0101 Mit den Lebensumständen umgehen (Teisho vom 2.12.2019 Rohatsu)

    18/12/2019 Duration: 45min

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  • Z0100 Rebellen für Mitgefühl und Weisheit (Teisho vom 21.9.2019 Herbstsesshin)

    27/11/2019 Duration: 49min

    Anhand des Koan aus dem Hekiganroku, Fall Nr. 89: Ungans ’Der ganze Körper ist Hand und Auge’, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa darüber, wie wir durch eine Kooperation mit der Natur und untereinander sowohl für unsere Entwicklung als auch für die Entwicklung der Natur eintreten können. Besonders geht er dabei auf die Qualitäten ein, die durch den vielarmigen Bodhisattva Avalokiteshvara dargestellt werden: Zuhören und Tatkraft. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0099 Die Entwicklung des Buddhismus im Westen (Teisho 19.9.2019 Herbstsesshin)

    13/11/2019 Duration: 49min

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  • Z0098 Handeln im Bewusstsein der Zusammenhänge (Teisho vom 31.8.2019)”

    01/11/2019 Duration: 37min

    Im Koan Nr. 8 aus dem Mumonkan, "Keicho, der erste Wagenmacher", geht es um den Umgang mit den Errungenschaften der menschlichen Erfindungskraft. Um unsere Konjunktur und unsere Industrie am Laufen zu halten sind wir auch heute oft noch bereit unabsehbar große Opfer zu bringen. So bringen wir, zumindest die Vertreter der älteren Generation, unseren Autos eine Haltung entgegen, die gelegentlich eine Art religiösen Charakter annimmt. Mit einer durch die Zen-Übung trainierten Achtsamkeit werden wir uns, so legt Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag dar, der Zusammenhänge stärker bewusst, sowohl der unmittelbaren Handlungen als auch der größeren Zusammenhänge, in die wir mit unserem Leben hineinwirken. Im positiven Samadhi, der Konzentration im Tun, das wir neben der gegenstandslosen Konzentration auch im Sesshin üben, sind wir auf eine intensive und direkte Art und Weise mit den Dingen und Strukturen der Welt um uns herum verbunden. Die geübte Achtsamkeit kann uns zwar nicht in jeder Lage retten, aber sie

  • Z0097 Die Fallen auf dem Weg zum Erwachen (Teisho vom 29.6.2019 Sommersesshin)

    16/10/2019 Duration: 46min

    Der Mensch des Dharmagesetzes ist SO In diesem Vortrag wird das knappe Koan aus dem Hekiganroku, Fall 92: «Versteht genau den Meister des Dharmagesetzes; der Meister des Dharmagesetzes ist so», ausgeführt. In Texten wie dem Herz-Sutra lesen und rezitieren wir oft: Leerheit (oder: Grenzenlosigkeit) ist Form. Und Form ist Grenzenlosigkeit». Aber … – wie füllen wir das? Und wo ist unsere eigene Erfahrung davon? Und wann schaffen wir es, reines Sosein wahrzunehmen? Bleiben wir in der Position des Urteilenden gefangen, geraten wir in eine Welt des Mangels und das Sosein der Existenz bleibt uns verschlossen. Durch die Zen-Übung können wir lernen, die Vielfalt willkommen zu heißen und uns mehr und mehr wie ein Künstler im Leben verhalten und uns anregen lassen von der Formenvielfalt, der wir begegnen

  • Z0096 Der Mensch des Dharmagesetzes ist SO (Teisho vom 28.6.2019 Sommersesshin)

    02/10/2019 Duration: 35min

    In diesem Vortrag wird das knappe Koan aus dem Hekiganroku, Fall 92: «Versteht genau den Meister des Dharmagesetzes; der Meister des Dharmagesetzes ist so», ausgeführt. In Texten wie dem Herz-Sutra lesen und rezitieren wir oft: Leerheit (oder: Grenzenlosigkeit) ist Form. Und Form ist Grenzenlosigkeit». Aber … – wie füllen wir das? Und wo ist unsere eigene Erfahrung davon? Und wann schaffen wir es, reines Sosein wahrzunehmen? Bleiben wir in der Position des Urteilenden gefangen, geraten wir in eine Welt des Mangels und das Sosein der Existenz bleibt uns verschlossen. Durch die Zen-Übung können wir lernen, die Vielfalt willkommen zu heißen und uns mehr und mehr wie ein Künstler im Leben verhalten und uns anregen lassen von der Formenvielfalt, der wir begegnen. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0095 Der Bereich Buddhas und der Bereich dieser Welt (Teisho vom 27.6.2019 Sommersesshin)

    18/09/2019 Duration: 32min

    Der Zenmeister Rinzai (chin.: Lin-chi I-hsüan, ) spricht von vier «Standpunkten» oder «Verfahren» des Umgangs mit Zenschülern: Manchmal wird der Mensch weggenommen und nicht die Umgebung; manchmal wird die Umgebung weggenommen und nicht der Mensch; manchmal wird sowohl der Mensch als auch die Umgebung weggenommen und manchmal wird weder der Mensch noch die Umgebung weggenommen. – Je nachdem, an was an ein Schüler, der zu Rinzai (Lin-chi) kommt, festhängt, wird er unterschiedlich «behandelt». Voraussetzung des Weges ist immer ein vollständiges Erkennen von uns selber; wie auch Dogen betont: Den Buddhaweg gehen, bedeutet [zunächst] sich selbst zu erkennen. Nach dieser Selbst-Einsicht folgt das Selbst-Vergessen. Und dann können wir mit allen Erscheinungen in Resonanz sein und von allen Dingen erleuchtet werden. Der Kanzler Zhang Jun (1097–1164), ein Schüler des Zenmeisters Dahui Zonggao (1089–1163), zeigte sich erleichtert und erfreut, als er die Standpunkte von Rinzai aus eigener Einsicht soweit nachvollziehen

  • Z0094 Die Kraft der Namen und Benennungen (Teisho vom 26.6.2019 Sommersessshin)

    04/09/2019 Duration: 36min

    In dieser Welt versehen wir gewohnheitsmäßig Dinge, Situationen und Personen mit Namen und Bezeichnungen. Im Koan von Shuzans Shippei (Mumonkan Fall 43) wird die Frage aufgeworfen, ob unsere Gewohnheit des Benennens und Bezeichnens wirklich das Wesen der Dinge trifft. Aus dem unterscheidenden Geist heraus trennen wir die Dinge aus ihrem größeren Kontext. Es geht darum, WIE wir notwendige Bezeichnungen und Konzepte verwenden. Am Beispiel der Namensgebung seiner Töchter erläutert Christoph Rei Ho Hatlapa die Kraft und Bedeutung einer aufmerksamen und mit den «Dingen» verbundenen Namensgebung. Namen stellen Bezüge her und sind mit Anschauung und (visionären) Zielen verbunden. Was immer wir auch benennen, und dadurch hervorheben, bleibt gleichwohl gleichzeitig immer ein Teil des Großen Ganzen. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0093 Wer ist verantwortlich? (Teisho vom 25.06.2019 Sommersesshin)

    21/08/2019 Duration: 31min

    Das Koan «Der sehr starke Mann» im Mumonkan Fall 20 stellt die Frage nach dem Subjekt des Handelns und der Verantwortlichkeit. Shôgen Sôgaku (1139-1209, chin.: Sung-yüan Ch'ung-yüeh) fragte: «Warum kann ein Mann von großer Kraft sein Bein nicht heben?», oder, nach einer anderen Übersetzung: «Warum stellt sich der erleuchtete Mensch nicht auf seine Füße und erklärt sich selbst?» Aus unseren theistischen Traditionen kennen wir das Problem der Theodizee: Warum lässt ein allmächtiger und allgütiger Gott das Leiden zu? Den Buddhismus verstehen wir als Chance, Spiritualität transformativ zu praktizieren. Wir verstehen uns als Akteure innerhalb eines großen, über unsere kleine «Ich-Allein-Perspektive» weit hinausreichenden Zusammenhangs. Indem wir uns im Samadhi des Horchens auf diese größeren Zusammenhänge üben, können wir uns aus der Verstrickung im Leiden lösen und zu einem freudvollen Akteur innerhalb der großen Interdependenz werden. Und dann können wir auch hilfreich im Sinne der «Errettung der Wesen» innerhal

  • Z0092 Der Geist ist wie ein Künstler (Teisho vom 9.6.2019 Pfingstsesshin)

    31/07/2019 Duration: 51min

    Das Gleichnis vom Geist aus dem Avatamsaka-Sutra wird im Kattoshu, Fall Nr. 102, angesprochen. "In der gesamten Welt gibt es nichts, das nicht durch den Geist hervorgebracht wird", so lautet eine Kernaussage des Avatamsaka-Sutra. Die Erscheinungsformen dieser Welt - die "fünf Skandhas" - werden von uns in der Regel zunächst einmal persönlich genommen. Wir personalisieren die Dinge und die Verhältnisse und dann neigen wir dazu, uns damit zu identifizieren. Diese Tendenz des "Greifens" soll in der Zen-Praxis dekonstruiert werden. Dagegen zeigt sich in der Wahrnehmung des Künstlers die Welt als Entwurf. Und gerade dann, wenn wir spielen, erleben wir oft die tiefere und eigentliche Schönheit der Welt. Indem wir "abhold wählerischer Wahl" werden und weniger ergreifen, sondern unmittelbarer erleben, kann sich die offene Weite und die Klarheit zeigen, von der Bodhidharma sprach. Das ist das, was wir im Zen anstreben: Dass wir uns vom Geist so ergreifen lassen, dass wir unsererseits nichts ergreifen müssen. Wir fr

  • Z0091 Angulimala und die schwere Geburt (Teisho vom 8.6.2019)

    17/07/2019 Duration: 57min

    Teisho vom 8.6.2019 Pfingstsesshin Im Kattoshu, Fall Nr. 173, wird eine Erzählung aus dem Angulimala-Sutra angesprochen. Und es wird die Frage thematisiert, worauf es bei der Charakterbildung ankommt: auf die Geburt, wir würden sagen, auf die Erbanlangen, oder auf die Erziehung. Anhand der Geschichte des Gewalttäters Angulimala, der vom Buddha in die buddhistische Sangha aufgenommen wurde, wird deutlich, wie eine Begegnung mit dem Buddha-Dharma lebensverändernd wirken kann. Bis dahin, dass ein Wandel möglich wird, der nur mit einer (Wieder-) Geburt verglichen werden kann. Vom tiefen Vertrauen des Buddha in JEDEN Menschen getragen, entwickelte sich, so die Legende, der Verbrecher Angulimala zu einem vorbildlichen Mönch. Für uns, die wir auch oft in kleinere oder größere Machtinteressen verstrickt sind, kann eine Wende darin liegen, im Alltag wirksam tiefes Mitgefühl anzuwenden. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal

  • Z0090 Joshu’s Eiche im Garten (Teisho vom 7.6.2019)

    03/07/2019 Duration: 38min

    7.6.2019 Pfingstsesshin (Mumonkan, Fall Nr. 37) Der indische Mönch Bodhidharma kam um 420 in China an und meditierte in der Nähe des jetzigen Shaolin-Tempels in einer Höhle neun Jahre mit dem Gesicht zu einer Wand. Er hatte, soweit uns überliefert ist, vier Schüler. Heute berufen sich Millionen von Buddhisten auf die Tradition, die er begründete. Für uns geht es darum, so erläutert Christoph Rei Ho Hatlapa, den Aspekt von Bodhidharma in uns selber zu erwecken. Aber wie kann das gehen? Joshu antwortet auf die Frage danach: Die Eiche! – Oder, wie eine andere Übersetzung lautet: Der Wacholder. Ein knorriger Eichbaum - oder ein großer Wacholder - ist vielleicht für den Zimmerman und den Tischler nicht zu gebrauchen, aber eine Eiche bietet tausenden von Kleintieren Lebensraum, sie filtert die Luft und sie produziert den Sauerstoff, den wir atmen. Eine Eiche bringt die Luft zum Atmen hervor und bietet dem Leben Raum. In einem solchen Baum können wir eine vitale, massive und stabile Verbindung zwischen Himmel und E

  • Z0089 Die 3 Kategorien und die 5 Skandas (Teisho vom Juli 2000)

    19/06/2019 Duration: 41min

    Teisho von Juli 2000 Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Teisho über die 18 Sinnesbereiche (Form, Geruch, Ton, Geschmack, Empfindungen, Geistesobjekte /Augen, Ohren, Nase, Zunge, Leib, Geist/ Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen, Denken), die wir in der Zenpraxis erforschen und die uns permanent dazu verführen eine Identität aufzubauen und zu kultivieren. Für den Buddha war es essentiell diese identitätsstiftenden Bereiche klar zu durchleuchten, sie tief zu erforschen. Er hat festgestellt, dass die Entwicklung von Identität mit den Bereichen, zu Leid führt. Wenn wir wirklich ernsthaft forschen, stellen wir fest: Da gibt es gar kein Ich. Der Gedanke ist ein Gedanke. Gedanken kommen und gehen. Wir wissen nicht, woher sie kommen. Es ist sinnlos, zu sagen, das ist mein Gedanke, denn es gibt kein „mein oder dein“. In diesem Teisho hören wir, wie fein die Erforschung der Sinnesbereiche aufgebaut ist. Zunächst beginnen wir mit dem Körper, der Sitzhaltung - wie wir sitzen, so ist unser Geist. Und erf

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