Zen

Informações:

Synopsis

Der Podcast von Choka Sangha

Episodes

  • Z0088 Achtsamkeit und Konsequenz (Teisho vom 12.1.2019)

    05/06/2019 Duration: 43min

    Zazen zu üben, so erklärt Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag während eines Anfängersesshins, bedeutet, erwacht und mit Freude zu leben. Anhand des Koans von Joshus "Wasche deine Schalen!" (Mumonkan Nr. 7) stellt er dar, was es bedeutet, sich auf das Üben einzulassen und dann auch über die eigenen Einsichten hinaus Konsequenzen aus der Übungspraxis zu ziehen. Vollständiges Handeln, so wird dann mehr und mehr klar, bedeutet auch, sich des eigenen Tuns und Lassens bis in die letzten Konsequenzen klar zu werden und sich darin zu üben, diese Klarheit in konsequentes Handeln umzusetzen. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0087 Umgang mit ethischen Fragen innerhalb der buddhistischen Sangha (Teisho vom 10.3.2019)

    22/05/2019 Duration: 26min

    In einem Koan aus dem Kattoshu (Fall Nr. 255) beantwortet der Meister Ciming [Shishuang] Quyuan, (jap.: Sekiso Soen, 986-1039) die Frage auf die Natur des Weges (Dao, bzw. Dharma) so: "Obwohl darauf herumgetrampelt wird, keinen Ärger empfinden!". Cimings Lehrer, Fen-yang Shan-chao (jap.: Funyo Zensho, 947-1024) vernachlässigte seinen Schüler Ciming lange Zeit und behandelte ihn dann auch noch sehr grob und beschimpfte ihn sogar. Und als Ciming sich schließlich darüber beklagen wollte, hielt sein Lehrer ihm gewaltsam den Mund zu. Woraufhin Ciming eine Einsicht erlebte. Später, als schon älterer Lehrer, wird Ciming dann von einem Mönch bei einer Frau gefunden, wo er sich aufhält, während von ihm ein Vortrag erwartet wird. Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Zusammenhang den Prozess des öffentlichen "Aufräumens" an, der momentan in Bezug auf das ethische - oder wenig ethische - Verhalten buddhistische Lehrer im Westen vorangetrieben wird. Ein Prozess, der auch nötig erscheint, da die autoritäre Ausric

  • Z0086 Den inneren Einklang finden, der uns zum Ausdruck unserer wahren Natur macht (Teisho vom 9.3.2019)

    08/05/2019 Duration: 36min

    Den inneren Einklang finden, der uns zum Ausdruck unserer wahren Natur macht In der alten chinesischen Erzählung von Seijos Seele, auf die im Koan Mumonkan Fall Nr. 35, "Seijos Seele ist getrennt" angespielt wird, geht es im Gewand einer Geistergeschichte um eine Persönlichkeits-Dissoziation. Auch uns geht es oft so, dass wir einen Großteil der Zeit fremdbestimmt funktionieren. Und die Frage ist dann, wie wir – aus der Zerstreutheit des Alltags – in die innere Echtheit des Nicht-Zwei kommen. Und wieder in Kontakt mit den Empfindungen, die wir wirklich haben, kommen können. Die Übung der stillen Meditation kann uns dazu verhelfen, uns wieder mit der Kraft der Wirklichkeit anzufreunden. Und schließlich kann sie uns dazu verhelfen, zum Ausdruck dessen zu werden, was in uns wirkt. ES wirkt dann durch uns. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0085 Der heilige Geist im Zen

    24/04/2019 Duration: 42min

    Teisho vom Pfingstsesshin 2000 - Shoju Roku Fall 4 Pfingsten wird von Christen als Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert. Apostel und Jünger erfahren 49 Tage nach der Auferstehung Jesu, die sogenannte Ausgießung des Heilige Geistes. Dieses Ereignis wird als ein außergewöhnlichen Zustand beschrieben, ein Sturm der über den Platz kam, einer Ekstase gleich, eine Art kollektiver Trance, die hellwach macht und den Festbesuchern, die aus verschiedenen Ländern kamen, den Eindruck vermittelte, die Aposteln würden plötzlich in ihrer jeweiligen Muttersprache sprechen („Pfingstwunder“). Dies wirkte auf einige so, als wären die Apostel betrunken oder irre. Und einige bekamen auch Angst. Dieser lebendige Sturm des Heiligen Geistes weht, wo er will. Auch hier und jetzt. Das starke Erlebnis der Jünger an Pfingsten können wir als Erleuchtungserlebnis, vielleicht auch als Dharmaübertragung verstehen. Wenn uns das geschieht, wenn wir unserer tiefsten Einsicht Ausdruck verleihen, kann das absolut ekstatisch sein, wir

  • Z0084 Rinzai über wahre Einsicht und Vertrauen (Teisho vom 08/1999)

    10/04/2019 Duration: 34min

    Teisho vom August 1999\r\n\r\nRinzai Roku - Über wahre Einsicht und Vertrauen\r\n\r\nChristoph Rei Ho Hatlapa spricht hier über die Kraft von Einsicht und Vertrauen durch die Übung. \r\n\r\nDurch Vorstellungskraft können sich unsere natürlichen Bedürfnisse ins Monströse entwickeln: Wenn uns etwas gefällt, wollen wir mehr davon und es muss genau so sein, wie wir es haben wollen. Das natürlich Bedürfnis etwas zu essen oder Sex zu haben, kann sich dann in unheilsame Begierde verwandeln. Begierde ist eines der sogenannten „5 Hindernisse“. \r\n\r\nIn den Hindernissen aber wurzeln unsere „5 Fähigkeiten“, die sich durch Übung in Kräfte verwandeln können: Vertrauen, Tatkraft, Achtsamkeit, Sammlung und tiefe Einsicht (Weisheit). \r\n\r\nRinzai spricht in diesem Text über die erste und letzte Fähigkeit: Vertrauen und Einsicht - und vor allem über Selbstvertrauen. \r\n\r\n„Wenn es euch an Selbstvertrauen mangelt, dann taumelt ihr herum, folgt den verschiedenen Umständen und werdet von den 10.000 Dingen hin-und hergeworf

  • Z0083 Das 9. und 10. Silas – Mich nicht von Gefühlen der Wut mitreißen lassen. Nicht die drei Kostbarkeiten, Buddha, Dharma, Sangha, lästern

    27/03/2019 Duration: 48min

    In der Tradition des Zen kennen wir Meister, die dramatische Ausdrucksmittel verwendeten, sich dabei aber gleichwohl eben nicht von Wut und Ärger mitreißen ließen. Für uns geht es darum, die Anlässe zu nutzen, um sich der eigenen Gedanken klar zu werden und dann wieder mit dem lebendigen Geschehen und mit den eigenen Bedürfnissen in Kontakt zu kommen. Indem sich uns die Auslöser von Wut und Ärger, die eigenen Gedanken, zu erkennen geben, können wir unsere dahinter stehenden Bedürfnisse erkennen und wieder Verantwortung für unseren Ausdruck und unser Handeln übernehmen. Zu Sila Nr. 10: Nicht die drei Kostbarkeiten, Buddha, Dharma, Sangha, lästern. Zunächst einmal geht es hier darum, selber mit den drei Kostbarkeiten achtsam umzugehen, indem wir erst einmal unser eigenes Potential zum Erwachen ehren. Und uns dann vor dem Inbegriff der Gesetze des Großen Lebens, also dem Dharma, verbeugen. Zu diesen Gesetzen gehört auch die Bereitschaft, Fehler zu machen, da ohne diese Bereitschaft gar keine Entwicklung möglich

  • Z0082 Das 8. Sila – Den Überfluss des Dharma nicht eigenmächtig zurückhalten

    13/03/2019 Duration: 36min

    Es geht hier darum, sich in den Fluss des Lebens hinein zu bewegen. Unsere Großzügigkeit kann sich auch schon in der Übung einer mitfühlenden und freundlichen Sprache zeigen. Die Übung besteht darin, die in der Kindheit angenommene Vorstellung einer uns gegenüber- und entgegenstehenden Welt allmählich wieder zu lösen. Dann können wir aus der Welt des Mangels und aus der Opferhaltung in die Welt der Fülle und der Wunder hineinwachsen. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank

  • Z0081 Das 7. Sila – Mich selbst nicht durch die Verunglimpfung anderer loben.

    27/02/2019 Duration: 34min

    Das Thema dieses Silas - oder Übungshinweises - ist unsere Neigung, uns selbst ins rechte Licht zu rücken, indem wir andere subtil abwerten. Diese Neigung, auch innerhalb der Sangha, andere zu verunglimpfen und die eigene Position dadurch hervorzuheben, wurde auch schon vom Buddha selbst thematisiert.

  • Z0080 Das 6. Sila – Nicht über die Fehler anderer reden

    13/02/2019 Duration: 55min

    In den Silas wird die buddhistische Ethik formuliert. Anhand dieser ethischen Orientierungspunkten können wir unseren eigenen Entwicklungsprozess überprüfen. Als Mitglieder der Gemeinschaft formen wir das Gruppenwesen der Sangha. Wenn wir den Impuls zu Urteilen und Kritik Anderer in uns bemerken, können wir erst einmal uns selber Einfühlung geben und die eigenen Bedürfnisse klären. Dann kann sich 'virya', Tatkraft, entwickeln und wir können für unsere Intentionen eintreten. Und dann können wir aus Fehlern anderer - statt sie zu kritisieren - effektiv lernen. Und die Bereitschaft, Fehler zu machen, erkennen wir dann, wie es auch schon in den indianischen Traditionen heißt, als Voraussetzung für unsere Entwicklung.

  • Z0079 Die 5 Stände des Tozan - 5. Stand

    06/02/2019 Duration: 44min

    In diesem Aspekt des erwachten Lebens geht es um die Integration.\r\nEs geht hier um das Leben innerhalb der Welt der Differenz, in voller Geistesgegenwart und gleichzeitig in Verbindung mit dem größeren Ganzen, d.h. mit ganzem Mitgefühl. In einer harmonischen Verbindung von \'hen\' und \'sho\', von phänomenaler Welt und Absolutem, leben wir dann in einem Zustand von Güte und Gleichmut.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0078 Die 5 Stände des Tozan - 4. Stand

    30/01/2019 Duration: 45min

    Im vierten Stand von Tozans fünf Ständen geht es um das Thema des souveränen Umgangs mit dieser Welt der Differenz aus der Erfahrung des Absoluten und der Einheit heraus. Hier geht es um die volle Geistesgegenwart und das Meistern der Umstände. Dabei geht es auch um ein sinnvolles Anwenden von Mitgefühl von Weisheit, ganz konkret im partnerschaftlichen wertschätzenden Umgang mit der Welt.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0077 Die 5 Stände des Tozan - 3. Stand

    21/01/2019 Duration: 53min

    In diesem Aspekt des erwachten Lebens wird die Beziehung des Handelnden – des Übenden – zum Wirklichen/Absoluten zum Ausgangspunkt gemacht.\r\nUnter dem Gesichtspunkt der Go-I spielt das Absolute, die Wirklichkeit der Einheit und Verbindung die Hauptrolle – auch und gerade in diesem \"diesseitigen\" Leben. \r\n\r\nUm diesen Kontakt aber auch im alltäglichen Leben zu halten, üben wir. Dieser Kontakt kann aber nur über die eigene und ganz persönliche Erfahrung vermittelt werden, irgendwelche objektivistischen Kriterien greifen hier nicht. Eine Möglichkeit diesen Aspekt zu manifestieren, besteht darin, die Sprache des Erwachens anzuwenden. Es geht dann darum, die Wirklichkeit von \'sho\', dem Absoluten, zu sehen und daraus kommend, positiv zu handeln.Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0076 Die 5 Stände des Tozan - 2. Stand

    10/01/2019 Duration: 40min

    Im zweiten Stand, \"Das Aufrechte in der Neige\" wird das thematisiert, was vom Absoluten, von \'sho\', in uns hineinragt, und mit dem wir dann in Resonanz kommen.\r\nEs geht dabei darum, das So-Sein anschauen zu können, ohne es persönlich nehmen zu müssen. Die Leerheits-Erfahrung wird in die Welt der Gegenstände mitgenommen. Obwohl wir die Handelnden sind, halten wir uns dann nicht mit einer Identifikation auf. Im zweiten Stand der Go-I ist \'sho\', das Absolute, hintergründig anwesend und wirksam, während sich vordergründig die Erscheinungen zeigen.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0075 Die 5 Stände des Tozan - 1. Stand

    02/01/2019 Duration: 40min

    Im ersten Stand, \"Im Aufrechten die Neige\" (Sh. Hisamatsu), zeigt sich die Wesensgleichheit aller Erscheinungen. Das geschieht zunächst in der Versenkung, im absoluten Samadhi. Hier KANN sich unser Bewusstsein transformieren indem wir der Wesensgleichheit aller Wesen gewahr werden. \r\nWir bewegen uns dann, ohne konkrete Absicht, in einem Resonanzraum mit dem größeren Ganzen. In der Erfahrung von \'sho\', dem Absoluten, können wir dann nicht mehr die äußeren Phänomene als von uns getrennt betrachten.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0074 Die fünf Aspekte des Erwachens

    25/12/2018 Duration: 49min

    Es geht dabei um das Wechselspiel von Absolutem und den Erscheinungen im Leben des schon (mehr oder weniger) erwachten Praktizierenden.\r\nDurch die Übung bereiten wir uns darauf vor, offen zu sein, wenn sich das Absolute, das \"Göttliche\" in unserer Erfahrungswelt zeigt. Indem wir davon berührt werden, zeigt sich das sogenannte Jenseitige im Diesseitigen.\r\nWie auch der Dalai Lama in seinem neuen Appell an die Jugend betont, geht es darum, aus der Einsicht Konsequenzen für unser ganz praktisches Leben zu ziehen.\r\nDie Go-I thematisieren die Rückkehr in das normale Leben nach einem Erwachen.\r\n\r\nWir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/\r\nHerzlichen Dank

  • Z0073 Jeder Tag ein guter Tag

    13/12/2018 Duration: 35min

    Kosan spricht hier über seine Erfahrung mit einer deutschen Nonne, Helga M., die einige Zeit in dem japanischen Heimattempel der Choka Sangha, Hokoji-Tempel, gelebt hat und 1997 an Krebs gestorben ist. Einige Monate vor ihrem Tod sagte sie bei einem Spaziergang: „Kosan! Ich lebe hier und jetzt!“ Diese Kraft und Eindeutigkeit von Helga beeindruckten ihn sehr und er dachte, ja wir leben alle hier und jetzt. In diesem Teisho geht es darum, wie wir mit den täglichen Herausforderungen der Vergänglichkeit umgehen können. Wie können wir mit Ummons Aussage „Jeder Tag ein guter Tag“ leben? (15.44 bis 17:31 Kurze Unterbrechung des Vortrags durch Unwohlsein eines Teilnehmers.) Kosan spricht über die 3 Schlüsselkonzepte der Buddhalehre, die 3 Meilensteine des Dharma - Alle Dinge sind vergänglich - Alle Dinge sind ohne Selbst - Nirvana ist der Zustand der absoluten Stille Jeder Tag, jede Begegnung ist ein spezielles Geschenk des Dharma. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podc

  • Z0072 7 Schritte geradeaus

    12/11/2018 Duration: 45min

    Christoph Hatlapa spricht zunächst über drei Zufluchtnehmenden des Vortags. In dem Koan der „7 Schritte geradeaus“, maßregelt ein Anfänger einen erfahrenen Mönch. Wie kann er das tun? Der Junge meint letztlich, wer die „7 Schritte geradeaus“ noch nicht verwirklich hat, soll nicht über das Dharma daherreden. Was sind die „7 Schritte geradeaus“? 1. Schritt geradeaus: Zur Ruhe kommen. 2. Schritt geradeaus: Alles loslassen. 3. Schritt geradeaus: Das kalte, klare Wasser des Herbstes. 4. Schritt geradeaus: Ein Geist für 10.000 Jahre. 5. Schritt geradeaus: Kalte Asche unter einem modernden Stamm 6. Schritt geradeaus: Räucherfass in einem alten Tempel. Sehr schwer. Nicht zu bewegen. 7. Schritt geradeaus: Ein gerader Rauchfaden steigt aus dem Räucherfass in die unbewegte Luft. Hier geht es um das Verständnis der klassischen Übung des Zazen, um den Weg der Vertiefung. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer

  • Z0071 Seijos Seele hat sich getrennt

    26/10/2018 Duration: 44min

    Ein Nanto Koan. Seijos Geschichte beruht auf einer chinesischen Geistergeschichte, in der eine junge Frau ein paar Jahre in einer inneren Zerrissenheit lebt. Zwei Seelen wohnen in ihrer Brust. Viele von uns erahnen oder kennen den Zustand verschiedener Identitäten. Wir spielen, je nach Kontext, unterschiedliche Rollen - aber, wer sind wir denn nun wirklich? Wie gehen wir mit den vielen Anteilen in uns um? Das Koan ist deshalb nicht einfach zu lösen, da es in der Zenübunge darum geht, alle Hüllen, alle Identitäten, loszulassen. Eine schwierige Aufgabe. Das, womit wir uns identifizieren, kann eine alte, tiefverwurzelte Gewohnheit oder ein Glaubenssatz sein. Eine Verbundenheit mit Eltern, Großeltern, Lehrern… Wenn wir tiefer in die Übung einsteigen, also, auf der Suche nach der Wirklichkeit sind, müssen wir feststellen, dass wir an bestimmten Bildern, wie wir uns selbst sehen, nicht rütteln wollen - obwohl wir auf dem Weg erkennen, dass sie nichts weiter als eine Hülle sind. Es ist nicht leicht, den G

  • 0070 Die Zufluchtnahme zu ‘Buddha, Dharma und Sangha’

    29/09/2018 Duration: 28min

    Anhand des Koan Nr. 5 aus dem Kattoshu, Basos 'Genau dieser Geist!'spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Verbindlichkeit auf dem Übungsweg des Buddha. Es geht dabei nicht um "Nachfolge", sondern um eine Haltung des Strebens nach einer Verwirklichung des eigenen Erwachens über eine bloß eine distanzierte "Erkenntnis" hinaus. Wir ermöglichen die Realisation des eigenen Erwachens, indem wir zunächst unseren inneren Beobachter aktivieren. Wir streben dann auch danach, mit dem Dharma, mit den großen Lebensgesetzen in Übereinstimmung zu kommen. Dieses Große Leben wird dann mehr und mehr zum Resonanzraum unseres persönlichen Lebens. Indem wir der traditionellen Struktur der Übung innerhalb der Gemeinschaft folgen, können wir auch einen gewissen Tiefgang in der Erfahrung erreichen, der uns verschlossen bliebe, wenn wir nur unserem Bedürfnis nach Wohlbefinden folgen würden. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unsere

  • Z0069 Die Arbeit am Erwachen innerhalb einer Gemeinschaft

    27/08/2018 Duration: 48min

    Anhand des Falles Nr. 193 aus dem Shumon Kattoshu, Nan In über das "Picken und Klopfen", spricht Christoph Rei Ho Hatlapa in diesem Vortrag über den Prozess des Erwachens zum Selbst mit Hilfe eines Meisters und innerhalb einer Übungsgemeinschaft. Das Ausbrüten und Schlüpfen des Kükens wird im Zen als Bild für den Prozess des Erwachens zum Selbst verwendet. Klassischerweise spielt dabei der enge und kontinuierliche Kontakt zwischen Schüler und Meister die zentrale Rolle. Shin'ichi Hisamatsu (1889–1980) wies aber schon früh darauf hin, dass die Hoffnung auf den genau passenden äußeren Lehrer uns möglicherweise auch daran hindern kann, die Kooperation mit unserem inneren Meister als Ausdruck des "formlosen Selbst" überhaupt zu bemerken. Hisamatsu war, ähnlich wie Nishitani Keiji, Schüler von Kitarō Nishida (1870–1945), dem Begründer der Kyoto Schule, und sowohl mit der ostasiatischen Tradition wie auch mit der westliche Philosophie und Weltanschauung vertraut. Er entwickelt das Verfahren der "wechselseitigen T

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