Podcast Der Bücherfrauen

  • Author: Vários
  • Narrator: Vários
  • Publisher: Podcast
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Synopsis

Die BücherFrauen sind ein berufliches Netzwerk für Frauen aus Buchhandel, Verlagen, Agenturen und allen anderen Arbeitsbereichen rund ums Buch. in ihrem Podcast finden sich Berichte über Veranstaltungen, Interviews mit interessanten Frauen der Buchbranche und mehr

Episodes

  • „Feministinnen können Spaß haben“ ...

    24/11/2013

    ... "Missy Magazine"-Herausgeberin Chris Köver, Rapperin Sookee und Schriftstellerin Tania Witte am 13.11.2013 zu Gast bei den Berliner Bücherfrauen Fast fühlte frau sich an diesem Abend im allerbesten Sinne in alte bewegte Zeiten zurückversetzt. Denn beim Thema "Möglichkeiten feministischen Schreibens" mussten die letzten BesucherInnen im großen Kaminraum des Literaturhauses auf den Fensterbänken oder auf dem Fußboden Platz nehmen. An die Hundert zumeist junge Frauen waren zur Diskussion gekommen. Die lila Latzhose für die Gender-Performance Im Gespräch mit der Schriftstellerin Tania Witte (Romane "beziehungsweise liebe", "leben nebenbei", taz-Fortsetzungsroman "Lust. Ausgerechnet") und der Herausgeberin des "Missy Magazine" Chris Köver (Co-Autorin des Buches "Glückwunsch, du bist ein Mädchen. Eine Anleitung zum Klarkommen") wollte Rapperin Sookee wissen, wie man feministisch schreibt und dabei auch der Humor nicht zu kurz kommt. Hören Sie dazu einen Ausschnitt aus dem Gespräch (5:15 min.) über lila Latzh

  • Berlin: Die Hauptfrau von Köpenick

    01/09/2013

    Beim Sommer-Plaisir zeigte uns Theatermacherin Birgit Grimm ihren Kietz Es werde eine sehr persönliche Führung, kündigte Birgit Grimm reiselustig mit einem Strohhut bekleidet gleich bei der Begrüßung an. Schnell wurde der Hauptmann von Köpenick abgehandelt, bevor es dann die aus Sicht der Mitbegründerin des Köpenicker Schlossplatztheaters die wirklichen Sehenswürdigkeiten des malerisch am Wasser gelegenen Berliner Bezirks zu bestaunen galt, der einst durch seine Wäscherinnen zu Wohlstand gelangte. White Russian an der Bar So machten wir unter anderem Halt an der so genannten Erlebnisgastronomie Freiheit 15 (Grimms Empfehlung für die Bar: Cocktail White Russian), an den vom Atelier de balto angelegten offenen BürgerInnengärten (Grimms Empfehlung für den Juni: 5-Minuten-Lesungen mit Promis), an einer riesigen Netzinstallation (hier veranstaltet Grimm die Preis gekrönte „Oper im Netz“) und endeten im gemütlichen kleinen Schlossplatztheater gleich um die Ecke vom Rathaus Köpenick. Eine Führung als Performanc

  • Mein geistiges Eigentum in Zukunft als Gratisartikel?

    30/06/2013

    Die Berliner Bücherfrauen luden am 12. Juni 2013 zur Diskussion in den Grünen Salon Im Rahmen des Jahresthemas „Geistiges Eigentum und Urheberrecht im Internetzeitalter“ luden die BücherFrauenen in Kooperation mit ARTWert in den Grünen Salon der Berliner Volksbühne. Auf dem Podium diskutierten die Schriftstellerin Tanja Dückers, der Verleger Volker Oppmann, die Medien- und Urheberrechtsanwältin Isabell Serauky und die Fachredakteurin Valie Djordjevic über die Anforderungen an ein zeitgemäßes Urheberrecht. Kostenloser Download von einem Server in Togo Tanja Dückers schilderte den Fall, dass der neue Roman einer bekannten deutschen Autorin zeitgleich mit dem offiziellen Erscheinen im Verlag im Internet kostenlos von Unbekannten zum Download auf einem Server in Togo angeboten wurde. Dies sei für jede Schriftstellerin eine Art Worst-Case-Szenario, so Dückers, weil sich damit der Gewinn am Resultat jahrelanger Arbeit stark dezimiere. Auch warnte sie davor, jeden Verlag zum kommerziellen Feindbild zu erklären.

  • Achtung! Klischeefreie Zone!

    27/01/2013

    Der deutsch-türkische „binooki“-Verlag zu Gast bei den Bücherfrauen Inci Bürhaniye und Selma Wels nennen sich zwei „meistens liebende Schwestern“. Die Ältere, Inci Bürhaniye, ist im Hauptberuf Anwältin mit eigener Kanzlei. Selma Wels widmet sich ganz dem Verlag. Ihre Eltern kamen einst als Einwanderer nach Deutschland. Die beiden Frauen vermissten aus dem Türkischen übersetzte Gegenwartsliteratur auf dem hiesigen Buchmarkt. Um diese Lücke zu füllen, gründeten sie 2011 in Berlin den „binooki“-Verlag, dessen Name auf Deutsch soviel wie „Monokel“ bedeutet. Für ihre inzwischen rund zehn Bücher umfassende Verlagsproduktion, zu der Autoren wie der moderne Klassiker Oguz Atay („Warten auf die Angst“), der junge Krimiautor Emrah Serbes („Behzat C.“) und die Journalistin Yazgülü Aldogan „Die Begleitung“ gehören, ernteten sie in den nur anderthalb Jahren ihres Bestehens viel Beifall und wurden mit Preisen wie dem Kurt-Wolff-Förderpreis bedacht. Mit ungewöhnlichen PR-Aktionen wie „#berlinliestbenooki.de – Der literar

  • Journalismus der drei Geschwindigkeiten

    08/09/2012

    Die Berliner BücherFrauen zu Besuch bei der taz - die tageszeitung „Presse Frechheit seit 1979“, so wirbt die linke Tageszeitung für sich, die nach ihrer Gründung unter anderem die Frauen- und die Anti-AKW-Bewegung publizistisch begleitete. Mit ihrem Slogan „Für publizistische Unabhängigkeit – Gegen Medienkonzentration und Meinungsmonopole“ musste sie in den beiden vergangenen Jahrzehnten oft ums Überleben kämpfen. Im hauseigenen taz Café in der Rudi-Dutschke-Straße trafen sich die Berliner BücherFrauen um mit der langjährigen Verlagsmitarbeiterin Kornelia Gellenbeck die Redaktionsräume zu besichtigen und anschließend mit ihr ins Gespräch zu kommen. Dabei erfuhren wir unter anderem, dass die taz nach einem Genossenschaftsmodell funktioniert. 12.000 Eigner machen das Erscheinen der drei Ausgaben: Print, Online und sonntaz mit ihren unterschiedlichen Geschwindigkeiten möglich. Im Gespräch mit den BücherFrauen erläuterte Kornelia Gellenbeck die Produktionsabläufe. Anschließend wurden wir mit einem leckeren Bü

  • Erinnern als Geschäftsidee

    08/09/2012

    Die Berliner BücherFrauen zu Gast bei Rohnstock Biografien Im Ambiente eines Salons empfing die Germanistin und Publizistin Katrin Rohnstock die Bücherfrauen in ihren Geschäftsräumen im Prenzlauer Berg. 1998 ging sie mit der Idee an den Start, die Leben anderer Menschen in deren Auftrag als Buch zu veröffentlichen. Dafür hat sie das amtlich geschützte Berufsbild der AutobiografikerIn entwickelt, die nach ihrer Auskunft HobbypsychologIn, DramaturgIn und ArchitektIn der jeweiligen Lebensgeschichte in einem ist. Inzwischen sind 260 solcher Biografien erschienen. Das Gesamtpaket für ein Buch inklusive persönlicher Fotos und Dokumente und einschließlich Interview, Lektorat und Layout kostet mehrere Tausend Euro. Katrin Rohnstocks Erzählfabrik bringt aber nicht nur Lebensgeschichten zwischen zwei Buchdeckel, sondern auch Stadtgeschichten wie die Geschichte von Hennigsdorf bei Berlin. Sie veranstaltet auch Erzählsalons und bildet dafür Salonieren aus. Die Gründungsgeschichte von Rohnstock Biografien hat einen ga

  • Superdemokratinnen lieben Literatur

    10/05/2012

    Die Bloggerinnen Katy Derbyshire, Rery Maldonaldo und Nikola Richter am 18.4.2012 zu Gast bei den Berliner Bücherfrauen. "Intellektuellen Fairtrade" nennen die in Berlin lebende Bolivianerin Rery Maldonaldo und ihre Mitstreiterin Nikola Richter ihren deutsch-spanischen Weblog „superdemokraticos“. Sie vernetzen junge lateinamerikanische und deutsche AutorInnen, die auf dem Blog über Themen der Globalisierung schreiben. Ihr Engagement wurde mit einer Einladung des Goethe-Instituts zu einer Reise belohnt, auf der sie in Lateinamerika ihr Projekt vorstellen konnten. Zwei Jahre lang wurde die Seite von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert, sodass die beiden Herausgeberinnen ihre AutorInnen sogar bezahlen konnten. Dass das Honorar zum Teil auf abenteuerlichem Weg zu den UrheberInnen fand, berichten sie im Gespräch mit Bücherfrau Ina Pfitzner, die selbst ein Blog über New Orleans betreibt, wo sie eine zeitlang gelebt hat. „Love german books“ heißt das Weblog von Katy Derbyshire. Seit 2008 rezensier

  • Der Dreh mit dem Drehbuch - Drehbuchautorin Annette Hess zu Gast bei den Berliner BücherFrauen

    10/01/2012

    Sie hat die Drehbücher für die ARD-Serie "Weissensee", eine Art "Dallas in der DDR", und den Fernsehfilm "Die Frau vom Checkpoint Charlie" geschrieben. Annette Hess gilt als eine der renommiertesten Drehbuchautorinnen Deutschlands. Am 9.11.2011, dem 22. Jahrestag der Maueröffnung, wollten wir vor allem mit ihr über "Weissensee" sprechen. Die Serie, die im Herbst 2012 in der ARD fortgesetzt wird, wurde 2011 als Beste deutsche Fernsehserie mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Auf ironisch-heitere Art berichtete die gebürtige Hannoveranerin Annette Hess im Gespräch mit Cornelia Saxe von ihren Erfahrungen in einer hart umkämpften Branche. BücherFrauen, die sich einmal als Drehbuchautorinnen versuchen wollen, riet sie vor allem eines: viel fernsehen! Link zum Thema: Verband der Drehbuchautoren - unter dem Stichwort Drehbuch schreiben / Drehbuchdownload können Drehbücher zum Lesen heruntergeladen werden www.drehbuchautoren.de Wenn Sie eine ganze Veranstaltung miterleben wollen, besuchen Sie persönlich di

  • Morden in Schwäbisch Hall - Ein Treffen mit der Krimiautorin Tatjana Kruse

    24/10/2011

    Tatjana Kruse ist eine ehemalige BücherFrau und lebt als Krimiautorin in Schwäbisch Hall. Bei einem Besuch von Stuttgarter BücherFrauen zur Vorbereitung der Jahrestagung 2011 in Schwäbisch Hall erzählte sie etwas über ihre Heimatstadt, die Comburg und über ihre Arbeit als Schriftstellerin.

  • Als Solistin auf dem Markt - und kein Geld im Portemonnaie?

    18/09/2011

    Podiumsdiskussion "Perspektiven für die Buchbranche in Berlin" im Pfefferberg Gemeinsam mit dem ARTwert-Forum hatten die Berliner Bücherfrauen am 31.8.2011 in den Pfefferberg eingeladen. Auf dem Podium diskutierten Valeska Henze (Regionalsprecherin der BücherFrauen Berlin), Britta Jürgs (Verlegerin Aviva-Verlag), Detlef Bluhm (Geschäftsführer Börsenverein des Deutschen Buchhandels LV Berlin-Brandenburg e.V.), Inke Kruse (Junge Verlagsmenschen e.V.) und Dr. Alexandra Manske (Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften). Thematisiert wurde unter anderem eine Zunahme der "Soloselbstständigkeit" in der Buchbranche sowie die Frage wie der Gefahr einer zunehmenden Prekarisierung entgegengewirkt werden könne. Valeska Henze formulierte die aus der von den Bücherfrauen erhobenen "MehrWert-Studie" resultierenden Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen für Frauen in der Buchbranche. Detlef Bluhm stimmte zu, dass Strukturveränderungen in den Verlagen dringend nötig seien, weil die zunehmende Digi