Das Filmmagazin

  • Author: Vários
  • Narrator: Vários
  • Publisher: Podcast
  • Duration: 63:00:16
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Informações:

Synopsis

Wie prägen uns Filme? Warum lieben wir sie so sehr? Welchen Einfluss haben sie in unserer Gesellschaft? Im Filmmagazin betrachten wir gemeinsam mit Filmschaffenden, -kritikern und -wissenschaftlern Filme an sich, Filmwirtschaft und Filmkultur. Eure Gastgeber sind Anne Feuerhack und Martin Dietrich.

Episodes

  • N wie Natalie

    21/02/2021 Duration: 30min

    "Film" ist immerhin noch kein IHK-Ausbildungsberuf. Die eine beschreitet den klassischen Weg über die Schauspielschule, der andere kommt als Quereinsteiger dazu und wird der beste Kameramann auf der Welt. In dieser Episode erzählt Lucas die Geschichte einer Schauspielerin, die ihn – und sicher auch viele von Euch – schon das ganze Leben auf der Leinwand begleitet. Natalie Portman startete ihre Filmkarriere im Profikiller-Thriller (lol) Léon – Der Profi mit einer grandiosen Performance als 12-jährige Mathilda. Natürlich muss diese Rolle und ihre Beziehung zum Mittvierziger Léon kritisiert werden, dennoch war es Portmans Einstieg ins Filmbusiness. Heute ist sie eine der wichtigsten Schauspieler*innen Hollywoods und eine Institution in Sachen Engagement. Sie setzt sich gegen sexualisierte Gewalt im Filmgeschäft ein, für einen nachhaltigeren Lebensstil und Tierrechte und hat jüngst sogar ein Kinderbuch geschrieben. Ganz nebenbei ist sie auch noch studierte Psychologin. *CN Vergewaltigung, Sexismus *Hinweis: Im Po

  • Comic-Stars gegen Drogen: Als Winnie Puuh, Bugs Bunny und die Schlümpfe beim "War on Drugs" mitmachten

    14/02/2021 Duration: 41min

    Zwischen einer halben und einer Millionen US-Amerikaner*innen sind laut aktuellen Schätzungen heroinabhängig. 2019 starben täglich fast 190 Menschen an den Folgen einer Opioid-Sucht. Das Land rief deswegen schon vor Jahrzehnten einen sogenannten Krieg gegen die Drogen aus ("War on Drugs"). Milliardenschwere Investitionen in das Gesundheitswesen und in Strafverfolgungsbehörden sollten vor allem den Erstkontakt mit suchterregenden Mitteln wie Marihuana verhindern (Zigaretten und Alkohol zählten komischerweise nicht dazu). Auch Teile der Unterhaltungsindustrie schlossen sich dem Feldzug an und produzierten Inhalte mit Anti-Drogen-Botschaften. Einer der plumpesten Versuche ist sicherlich das Fernseh-Special "Comic-Stars gegen Drogen" von 1990. Disney, Warner Bros. und viele weitere Animations-Studios stellten hierfür einige ihrer berühmtesten Maskottchen zur Verfügung. Im Podcast erfahrt Ihr, warum "Comic-Stars gegen Drogen" perfekt in den damaligen Zeitgeist hineinpasste, warum der Drogenkrieg von Anfang an disk

  • Diese Filme waren wie Ansichtskarten aus den deutschen Kolonien

    07/02/2021 Duration: 30min

    In der Schule war die deutsche Kolonialgeschichte – zumindest bei uns – kaum Thema. Gelernt haben wir dementsprechend sehr wenig darüber. Dabei ist das Leid unbeschreiblich, das auch die deutschen Kolonialist*innen über "ihre" Regionen in Afrika und Asien gebracht haben. Auch der Film spielte dabei eine wichtige Rolle. Das damals noch sehr junge Medium war schon in seinen Anfängen gewissermaßen ein Fenster für die Deutschen, das ihnen einen Blick in die fernen Länder ermöglichte. Mit diesen Filmen wurde Propaganda gemacht. Das Interesse der Bevölkerung sollte für die vermeintliche Kulturmission geweckt werden, das "Deutschtum" in die ganze Welt zu tragen. Eine Art Kolonial-Euphorie sollte um 1900 herum (wieder)auferstehen. In dieser Folge gibt es einen Überblick über knapp 40 Jahre deutscher Kolonialfilmgeschichte anhand zweier sehr unterschiedlicher Beispiele, an denen sich auch die Entwicklung des narrativen Propagandafilms erzählen lässt.

  • Wie in Uganda Actionfilme unter widrigsten Umständen entstehen und wieso ein Porno der erfolgreichste Kinofilm aller Zei

    24/01/2021 Duration: 55min

    Actionfilme direkt aus dem Herzen Ugandas? Regisseur Isaac Nabwana produziert seit vielen Jahren Filme mit seiner eigenen Produktionsfirma "Ramon Film Productions". Als der Trailer zu seinem Film "Who Killed Captain Alex?" viral geht, werden plötzlich Menschen auf der ganzen Welt aufmerksam auf "Wakaliwood", das nach dem Slum der ugandischen Hauptstadt Kampala benannt wurde, in dem Nabwana aufwuchs und Filme dreht. Sicher ist seine Geschichte ein Paradebeispiel dafür, wie jemand unter widrigsten Umständen, nur mit dem Willen, die eigenen Träume zu erfüllen und mit Liebe zum Film, erfolgreich kann. Dennoch versperrt dieses Bild, das westliche Medien oft von Isaac Nabwanas Lebensgeschichte zeichnen, den Blick auf die wesentlichen Probleme afrikanischer Staaten und auf die geschichtliche Verantwortung, die Europa und Amerika dafür tragen. Martin erzählt uns in dieser Folge nicht nur die Geschichte eines herausragenden Regisseurs. In eine ganz andere Richtung geht Lucas' Geschichte. Er nimmt uns mit in das New Yo

  • Alien – Das Monster in uns | Filmmonster Teil 2

    10/01/2021 Duration: 43min

    Langjährige Filmmagazin-Hörer*innen werden es wahrscheinlich schon wissen, um welches fletschende Doppelmaul es in dieser Folge geht. 1979 erschien mit "Alien" einer der großen Science-Fiction-Klassiker des 20. Jahrhunderts. Ridley Scotts klaustrophobische Horrorhatz schuf mit Ellen Ripley nicht nur eine weibliche Filmikone, sondern mit dem Xenomorph auch ein Monster, das uns im Weltall schreien lässt. Die Ursprünge des Alien sind dabei so vielseitig wie seine Erscheinungsformen. Von Literaturklassikern, Comics, existentialistischen Malern, bis hin zu trashigen Sci-Fi-Filmen der 1950er und 60er-Jahre formten viele Einflüsse das wegweisende Meisterwerk. Abseits des zeitlosen Designs einer außerweltlichen Kreatur beschäftigt sich der Film zudem mit einer desillusionierten Gesellschaft, die nur noch die Abhängigkeit zu einer (fehlerbehafteten) Technologie und einem raffgierigen Unternehmen kennt. So lassen sich zumindest die ersten beiden Alien-Filme interpretieren. Die Geschichte des Xenomorph ist aber selbst g

  • Godzilla – der Zerstörer der Welten | Filmmonster Teil 1

    27/12/2020 Duration: 49min

    Godzilla – das mächtige dinosaurierähnliche Urzeitwesen mit dem radioaktiven Hitzestrahl und den Laserplatten auf dem Rücken. Vor allem durch die etwas ulkig anmutenden Filme des Franchise zwischen den 1960ern und den 2000er Jahren, hat er bei vielen Zuschauer*innen in westlichen Kinos den Ruf als nicht ganz ernstzunehmendes PowerRanger-Monster weg. Erst das Hollywood-Remake von 2014 brachte dem Namen Godzilla wieder etwas Ernsthaftigkeit. Dabei ist der originale japanische Film "Gojira", in dem das gleichnamige Monster zum ersten Mal auftaucht, keineswegs eine Puppen-Parodie. Er ist eine Metapher auf den zweiten Weltkrieg, die Erfahrungen mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki sowie auf die Verstrahlung eines japanischen Fischkutters durch einen amerikanischen Atombombentest in den 50er Jahren. So ernst wie sich diese Themen anhören, so ernst ist auch der originale Godzilla. Ein brillant gedrehter Monster-Horror-Film der ersten Stunde. In unserer ersten Sonderfolge zum Jahreswechsel erzählt Lu

  • Ein Ausnahme-Schauspieler und die am längsten laufende Zeichentrickserie der Welt

    13/12/2020 Duration: 56min

    Irgendjemand rennt immer schneller, fliegt höher oder springt weiter als alle anderen vor ihm*ihr. Beim Film ist es nicht anders. In dieser Episode stellt Euch Martin einen absoluten Ausnahme-Schauspieler vor. Jackie Chan hält sicher einige Weltrekorde. Und sei es nur der mit den vermutlich meisten Verletzungen wegen eigener Stunts. Kleiner Scherz, Chan hält natürlich einige echte Rekorde, die auch viel über ihn und seine Art Filme zu spielen und auch zu produzieren verraten. Von China und den USA wenden wir den Blick in unserer zweiten Geschichte gen Japan. Lucas erzählt vom schier endlos erscheinenden Erfolg der am längsten laufenden Trickfilm-Serie der Welt. Der Anime "Sazae-San" ist seit 1969 fester Bestandteil des sonntäglichen Vorabendprogramms auf Fuji TV. Aber nicht nur die Generationen übergreifende Laufzeit ist interessant, auch ihre Rolle als eine der ersten Serien, von denen sich die Zuschauer*innen "Heilung" vom stressigen Alltag versprachen, ist bemerkenswert. Iyashikei ist bis heute ein großes

  • Wenn Flops zum Kult werden – Showgirls und Blade Runner

    29/11/2020 Duration: 01h08min

    Der Erfolg eines Films wird meistens am Einspielergebnis und am Kritikerecho gemessen. Wir beschäftigen uns in dieser Folge aber damit, wenn Filme erst weit nach ihrer Veröffentlichung zum Hit oder sogar zum Kult werden. Denn unsere Vorstellung von erfolgreichen Filmen ist häufig von der Milchmädchenrechnung „mehr eingespielt als gekostet“ geprägt. In der Filmgeschichte gibt es immer wieder Beispiele von Werken, die erst den Zahn der Zeit brauchten, um auf irgendeine Art und Weise wiederentdeckt zu werden. Lucas erzählt gleich von drei zunächst gescheiterten Filmen. Fritz Langs Metropolis ist Dauergast auf fast jeder Filmhochschule und beeinflusst das Science-Fiction-Genre noch heute. Für die UFA war das ambitionierte Projekt aber eine finanzielle Katastrophe. Einer der Filme, die bei Metropolis abguckten, ist Blade Runner. Das verregnete, vernebelte Los Angeles im Film konnte sich bei Erscheinen nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen und ging Sang und Klanglos unter. Ein Schicksal, das auch den Nachfolger

  • Wie eine Doku Schlimmeres verhinderte und warum sich ein britischer Film gegen das Gesetz stellte

    15/11/2020 Duration: 57min

    Na gut, wir wollen ehrlich sein. Bei *Victim*, einem Film aus dem Jahr 1961, kann man streiten, wie fortschrittlich das Bild von homosexuellen Menschen noch ist, das der Film vermittelt. In der Zeit in der er entstanden ist, war es vielen Verantwortlichen allerdings zu fortschrittlich. Man solle doch "solches Verhalten" besser nicht auf der Leinwand zeigen. Der Film löste eine Welle der Empörung aus und war damit ein wichtiger Schritt der Befreiung in der Darstellung von Menschen mit einer Lebenswirklichkeit, die nicht dem heterosexuellen Familienbild des Großbritanniens der 60er Jahre entsprach. Für viele von ihnen war die Veröffentlichung des Films damals ein kleiner Befreiungsschlag – auch wenn *Victim* zugegebenermaßen schlecht gealtert ist. Anderer Kontinent, anderes Thema, andere Geschichte. Lucas nimmt uns mit in die Vereinigten Staaten der 70er Jahre. Harlan County, ein Landkreis im Südstaat Kentucky, ist vor allem für zwei Dinge bekannt: Den Kohlebergbau und die blutigen Streiks wegen der verheerend

  • Warum jemand für einen Film 150 Großkatzen züchtete und weshalb der Exorzist gescheitert ist

    01/11/2020 Duration: 51min

    Dieses Drehbuch klingt einfach zu absurd: Ein durchgeknallter Regisseur züchtet gemeinsam mit seiner Familie 150 Großkatzen, um einen Film zu drehen, in dem eine Familie auf engstem Raum mit eben jenen Tigern, Löwen und Pumas zusammenlebt. So einen Film würde wohl niemand produzieren – total unglaubwürdig. Naja. Leider ist das eine echte Geschichte und die Kurzzusammenfassung der Produktion des Filmes Roar von Noel Marshall aus dem Jahr 1981. Martin erzählt von diesem mehr als nur fragwürdigen Film, doch eines kann auch er leider nicht beantworten: Warum zur Hölle gibt es diesen Film überhaupt? Andere Filme scheitern weniger offensichtlich. Der Exorzist von Regisseur William Friedkin aus dem Jahr 1973 ist zweifellos ein Klassiker des Horror-Genres. Manche würden ihn sogar als Meisterwerk bezeichnen. Auf jeden Fall verursacht der Film auch heute noch Gänsehaut. Aber wir haben uns entschieden, nicht nur anhand von offensichtlichen Kriterien zu entscheiden, ob wir einen Film(-Dreh) als „gescheitert“ betrachten.

  • Warum Frauen fast nie Blockbuster inszenieren dürfen und Schneewittchen nicht der erste große Animationsfilm war

    18/10/2020 Duration: 58min

    Wenn einem Regisseur ein Film floppt, dann ist das eben so. Schließlich scheitert doch jeder mal! Und eine zweite Chance hat auch jeder verdient! Wenn dagegen eine Regisseurin scheitert, sieht diese Geschichte ganz anders aus. Dann stehen die Chancen, nochmal einen Film mit großem Budget zu bekommen, eher schlecht. So ist es zumindest in der Geschichte von Lexi Alexander (Hooligans), die Martin in dieser Episode erzählt. Nur bei 10,7% der 100 finanziell erfolgreichsten Filme haben Frauen (mit) Regie geführt. Spoiler: Das ist nicht die Schuld von Frauen. Der erste abendfüllende Animationsfilm? Das muss doch Schneewittchen und die sieben Zwerge aus dem Jahr 1937 von Walt Disney sein! Naja. Nein. Das ist zwar die Antwort, die man vielerorts lesen und hören kann, aber leider die Falsche. Der älteste noch erhaltene abendfüllende Animationsfilm stammt aus einem kleinen Potsdamer Studio und aus der Feder – oder viel mehr der Schere – von Lotte Reiniger. Die Abenteuer des Prinzen Achmed aus dem Jahr 1926 ist ein sog

  • Wie Filmstudios und Regierung Arbeitsrechte abschafften und warum Tom Cruise (vielleicht) eine Brücke sprengt

    04/10/2020 Duration: 52min

    Vor allem Filmproduktionen haben Auswirkungen in der "wirklichen Welt". So sei zum Beispiel in Planung, für den neuen "Mission Impossible" Streifen mit Tom Cruise in der Hauptrolle, eine über hundert Jahre alte und (nebenbei bemerkt) wunderschöne Eisenbahnbrücke in Polen zu sprengen. Wie sich jetzt Denkmalschützter*innen zu Wort melden und warum es gar nicht so geil ist für Actionfilme immer alles in die Luft zu sprengen (Stichwort: Nachhaltigkeit) erzählt Lucas in seiner Geschichte. Martin kümmert sich in dieser Episode um die Rechte von Arbeiter\*innen. Genauer gesagt um die Rechte all derer, die in Neuseeland an der Produktion der "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" Filme beteiligt waren und mitunter signifikant weniger verdienten, als ihre Kolleg*innen aus dem Ausland. Als es dann zum Streik kam, griff die damalige Regierung Neuseelands nicht etwa den arbeitenden Menschen unter die Arme. Weit gefehlt. Man traf sich lieber mit Studiobossen und verbot in Folge kurzerhand die Streiks, durch Verabschiedung

  • Womit Hollywoodstars Millionen scheffeln und warum Produktplatzierungen nichts bringen

    20/09/2020 Duration: 59min

    Wir lieben ihre Gesichter auf der großen Leinwand. Mit ihren Schauspielkünsten haben sie unsere Herzen erobert. Oft vertrauen wir ihnen, obwohl wir ihnen nie persönlich begegnet sind. Hollywood-Stars schaffen durchs Spielen ihrer Rollen eine enge Bindung zu uns Zuschauer*innen. Da liegt es nur nah, dass clevere Unternehmen dieses Vertrauensverhältnis nutzen wollen, um ihre Produkte zu vermarkten. Dafür sind sie oft sogar bereit, mehrere Millionen in die Hand zu nehmen. Martin hat für diese Episode eine Top-Liste zusammengestellt, mit den teuersten und aufwendigsten Werbefilmen, in denen Hollywood und seine Stars die Hauptrolle spielen. Eine ganz andere Werbegeschichte erzählt Lucas: Habt ihr schon mal einen schlechten Menschen gesehen, der ein iPhone benutzt? Also in Filmen und Serien? Nein? Das ist kein Zufall. Zumindest kann man das annehmen, wenn man den Worten von Regisseur Ryan Johnson glaubt. In einem Interview erzählt er davon, dass der Apfel-Konzern vertraglich untersagt, dass "die falschen Figuren"

  • Das Disney-Monopol und der Kampf um bessere Repräsentation

    06/09/2020 Duration: 55min

    Von Verschwörungs-Schwurblern*innen, die in Berlin protestieren, bis hin zu großen Protesten der Einwohner von Belarus gegen ein sie unterdrückendes System. Protest ist allgegenwärtig. Auch das vielfach beschworene neue Lieblingswort einiger konservativer Medien, die vermeintliche "Cancel Culture", kann man mit einer gewissen Form von Protest in Verbindung bringen. Sei es – von der einen Seite – durch den vermuteten Protest gegen missliebige Inhalte oder durch das Protestieren gegen den neu entdeckten leichtrechten Kampfbegriff selbst. Aber auch Film- und Kinobranche sind Proteste nicht fremd. Erst am vergangenen Freitag erschien auf Disney+ das lang erwartete Remake des Klassikers "Mulan". Statt – wie zuerst geplant – den Film im März in die Kinos zu bringen, entschied man sich beim Mäusekonzern nach coronabedingtem Verschieben, den Blockbuster ausschließlich online zur Verfügung zu stellen. Es gab Proteste – vor allem von Betreiber*innen kleinerer Kinos. Lucas erzählt eine Geschichte über die gigantische M

  • Kein Geld aber oho – wie mit winzigem Budget große Filme entstehen

    23/08/2020 Duration: 50min

    Ein Blick auf die Produktionsbudgets in Hollywood lässt den Irrglauben zu, dass nur diejenigen einen Film drehen können, die entweder Millionäre sind oder gute Beziehungen zu großen Produktionsstudios haben. Klar, zum Teil stimmt das auch. Die Filmcrew will schließlich bezahlt werden und auch das Equipment gibt's nicht umsonst. Das schafft Barrieren, die die Stimmen von weniger privilegierten Menschen unterdrückt. Moderne kostengünstigere Technologien können da Abhilfe schaffen und neue Wege ermöglichen, wie ein Film aussehen und produziert werden kann. In dieser Filmmagazin-Folge beschäftigen wir uns mit einem der erfolgreichsten Horrorstreifen aller Zeiten, der mit einem verschwindend geringen Budget zu einem kulturellen Phänomen wurde. Das schaffte er, indem er das Potential des noch jungen Internets erkannte und für sich nutzte. Allerdings offenbarte sich dadurch auch, welche Gefahren im neuen Medium lauerten. In unserer zweiten Geschichte hören wir etwas über Trash-Ikonen und einem Verleihservice, der

  • Das freundliche Atom und der heldenhafte Machthaber

    09/08/2020 Duration: 46min

    Durch Filme die öffentliche Meinung beeinflussen. Das ist kein neues Konzept. Einer der Filme über die wir in dieser Folge sprechen, kommt aus den 1950ern, der andere ist noch keine 5 Jahre alt. Spätestens als das Kino (und damit das bewegte Bild im allgemeinen) immer populärer wurde, stieg auch das Interesse der Personen daran, die es für Manipulation nutzen wollten.

  • Eine Pionierin und ein blinder Fleck

    26/07/2020 Duration: 51min

    Filmgeschichtsschreibung hat häufig einen Männerblick. Männer haben den Film erfunden. Männer waren die Pioniere, die zunächst normale Züge und später immer komplexere Szenerien abfilmten. Das stimmt so aber nicht. Oftmals hatten auch Frauen einen großen Anteil daran, wie sich das Medium weiterentwickelte. In dieser Filmmagazin-Folge hören wir zwei Geschichten über verkannte Frauen in der Filmbranche, die trotz großer Leistungen in Vergessenheit geraten sind (oder absichtlich vergessen wurden?!).

  • 3 Tote am Set und eine zerstörte Karriere – Wenn Filmdrehs schief gehen

    12/07/2020 Duration: 01h02min

    In dieser Folge erzählt Lucas die Geschichte von einem schrecklichen Unfall am Set des Filmes „Twilight Zone“ im Jahr 1982, bei dem ein Mann und zwei Kinder ihr Leben verloren – ausgelöst durch Leichtsinn und Ignoranz der Verantwortlichen. Martin beschäftigt sich mit dem finanziellen und inhaltlichen Fiasko von Fantastic Four aus dem Jahr 2015. Er erzählt dabei, wie die Karriere eines aufstrebenden Nachwuchs-Regisseurs nach einem fulminanten Start scheiterte.

  • Klingonisch für Anfänger

    28/06/2020 Duration: 47min

    Eine komplette Sprache erfinden? Wieso nicht? In dieser Episode sprechen wir über fiktionale Sprachen, die extra für Filme bzw. Serien entwickelt wurden. Eines der bekanntesten Beispiel dafür ist sicher Klingonisch aus dem Star-Trek-Universium, aber auch für den James-Cameron-Blockbuster Avatar wurde eine eigene Sprache entwickelt. Klingonisch und Na'vi klingen zwar grundverschieden, haben aber eins gemeinsam: Sie reichen mittlerweile weit über ihre Filme hinaus. Beide Sprachen werden von tausenden Menschen – als Hobby oder aus Liebe zum jeweiligen Franchise – gesprochen und stetig weiterentwickelt. Wir erzählen, wie die beiden wohl berühmtesten Fantasy-Filmsprachen entstanden sind. Außerdem geht es darum, wie durch Sprache Macht ausgeübt werden kann und was Klingonisch eigentlich mit der DDR zutun hat.

  • Machen uns Filme zu Verschwörungstheoretiker*innen?

    31/05/2020 Duration: 35min

    Die Krise, die die Verbreitung von COVID-19 verursacht hat, holt das Schlechteste aus einigen Menschen heraus und scheint sie besonders anfällig zu machen für Verschwörungs-Erzählungen. Wir haben in dieser Folge nicht vor, diesen Leuten mit einem „Best-of-Verschwörungsgebrabbel 2020“ eine Bühne zu bauen. Stattdessen werden wir uns mit Verschwörungs-Erzählungen in Filmen beschäftigen. Denn die sind alles andere als selten. Tragen solche Filme damit eine Mitschuld daran, dass viele Menschen sich zu solchen „Theorien“ hingezogen fühlen?

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